Wörnitz

Die Wörnitz ist ein Wanderfluss in den Landkreisen Ansbach (Westmittelfranken) und Donau-Ries (Schwaben). Sie ist je nach Wasserstand paddelbar ab Dinkelsbühl über eine Länge von fast 100 Kilometern. Sie ist extrem windungsreich und hat nahezu keine Strömung (außer bei Hochwasser). Vor einer Befahrung sollte die Windrichtung beachtet werden; bei starkem Gegenwind empfiehlt es sich, den Fluss entgegen der "Fließrichtung" zu paddeln. Die Landschaft und die Orte in Flussnähe sind sehenswert. Zum flotten Umsetzen im Bereich zwischen Wassertrüdingen und ZOB/Schwedenwiese - Dinkelsbühl kann die Buslinie 825 verwendet werden (Fahrplan unter bahn.de); Achtung: Der Bus sieht aus wie ein Großraumtaxi); zudem kann gut mit dem Fahrrad umgesetzt werden. (Stand: 16.3.22) 

95,5 - 95,1 Mögliche Einsatzstelle bei gutem Wasserstand (ca. 120 cm in Gerolfingen) in Dinkelsbühl; zudem mögliche Einsatzstelle bei einer separaten Kreisbefahrung zur Besichtigung der Stadtmauer in Dinkelsbühl (Gesamtlänge des Kreises: 1,3 km; kostenloser Parkplatz Schwedenwiese P1; Achtung: Die Brücke Wörnitzstraße ist je nach Wasserstand sehr niedrig, erstes Bild unten). Die sehr gut erhaltene mittelalterliche Stadt Dinkelsbühl sollte unbedingt zusätzlich zu Fuß besichtigt werden! Da der Abschnitt von Dinkelsbühl bis Wilburgstetten etwas weniger empfehlenswert ist, könnte man auch erst in Wilburgstetten einsetzen und die Kreisbefahrung in Dinkelsbühl separat am Abend anhängen, was wegen einer sehr guten Ausleuchtung problemlos möglich ist.

95,1 Fallwehr, rechts oder auch links gut umtragbar

90,5 Fallwehr 200 Meter vor der Walkmühle rechts in der Abzweigung ohne jede Ankündigung; insbesondere bei hohem Wasserstand rechtzeitig vorher rechts aussteigen und rechts umtragen; der Wiedereinstieg ist für Langboote nicht ganz einfach, es gibt aber eine Art "Treppe" nach ca. 60 Metern (Bild unten: Fallwehr von unten)

"Treppe" ca. 100 Meter nach dem Fallwehr rechts:

Nach Fallwehr Walkmühle ziemlich flach, hier bei Pegel 126 cm die einzige Fließstelle, bei Niedrigwasser geht nur treideln:

85,9 Wehr Wilburgstetten unmittelbar nach der Brücke: Bei ausreichendem Wasserstand (etwa Pegel 125 cm) zwischen Brückenpfeiler und rechtem Ufer paddeln, dann ca. 10 Meter breites Schrägwehr für Geübte mit etwas Anlauf leicht fahrbar; ganz links gefährliches breites Fallwehr zwischen dem Brückenpfeiler und dem linken Ufer, ganz rechts an der Wand sehr stark verblockt, links daneben schmales Fallwehr; bei nicht ausreichendem Wasserstand rechtzeitig vor der Brücke links umtragen!

Wehr von oben nach Einfahrt unter dem rechten Brückenjoch:

Wehr von unten:

Ab hier lässt sich die Wörnitz auch bei Niedrigwasser befahren; zudem wird die Wörnitz hier auch landschaftlich sehr schön:

81,9 Gefährliches Fallwehr nach rechts ohne Vorankündigung; vorher rechts oder eventuell auch links neben dem Fallwehr (Achtung dort Privatgelände!) umtragbar, je nach Bootstyp und Können schwieriges Wiedereinsetzen

79,5 Wehr zur Schlossmühle Weiltingen, vorher links problemlos über eine kleinstufige Umfahrung (3 Ministufen) bei ausreichendem Wasserstand umfahrbar, sonst umtragen

77,1 Wehr Ruffenhofen, bei ausreichendem Wasserstand problemlos befahrbar (Spritzdecke schließen!), sonst links umtragen

Wehr von oben:

Wehr von unten:

75,6 Wehr Wittelshofen (siehe drei Bilder unten): Bei ausreichendem Wasserstand problemlos befahrbar (Spritzdecke schließen und an der unteren Wehrkante boofen!); sonst links umtragen; schöne Kunstplastiken auf dem linken Privatgrundstück 

75,4 Straßenbrücke Wittelshofen, direkt danach links Mündung der Sulzach